Großer Schlag gegen die Suchtgiftkriminalität durch Ermittler der Suchtmittelgruppe Baden

Polizeimeldung

13 Hausdurchsuchungen

Großer Schlag gegen die Suchtgiftkriminalität durch Ermittler der Suchtmittelgruppe Baden

14. Jun. 2021 | Baden

Ausgehend von einer Routineamtshandlung im Oktober 2020 gelang es Ermittlern der Suchtmittelgruppe des Bezirkes Baden zwei österreichische Staatsangehörige im Alter von 27 und  30 Jahren als mutmaßliche Suchtmittelverkäufer auszuforschen.

Im Zuge der akribischen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen die beiden getrennt voneinander operierenden mutmaßlichen Suchtmittelhändler, welche vornehmlich in den Bezirken Baden und Wiener Neustadt Suchtmittel in Form von Kokain, Amphetamin, Cannabiskraut, MDMA, Ecstasy-Tabletten, LSD sowie Ketamin verkauften. Bei einer von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angeordneten Hausdurchsuchung in Sollenau/Bezirk Wiener Neustadt im Jänner 2021 wurde der 27-jährige mutmaßliche Dealer mit einer beträchtlichen Menge an Suchtmitteln und diversen typischen Utensilien sowie Drogengeld festgenommen. Bei dem 30-jährigen Beschuldigten wurde im Februar 2021 ebenfalls eine angeordnete Hausdurchsuchung in Großau/Bezirk Baden durchgeführt. Auch dieser wurde im Besitz von Suchtmitteln, Utensilien sowie Drogengeld betreten und festgenommen.

Die Ermittlungen wurden fortgesetzt und so konnten weitere sieben österreichische, sowie ein italienischer, mutmaßliche Tatverdächtige ausgeforscht werden. Diese verkauften unabhängig voneinander Suchtmittel in Form von Kokain, Amphetamin, MDMA, Cannabiskraut, Ecstasy-Tabletten und Ketamin in den Bezirken Baden, Wiener Neustadt Bezirk, Mödling, Schwechat sowie im Stadtgebiet von Wien.

So konnte ein 26-jähriger österreichischer mutmaßlicher Suchtmittelverkäufer Anfang Februar 2021 aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien im Stadtgebiet von Wien festgenommen werden. Bei diesem wurden zwei Hausdurchsuchungen durchgeführt, bei denen Suchtmittel, Drogengeld und Utensilien sichergestellt werden konnten. Durch das koordinierte Einschreiten der Suchtmittelgruppe Baden im Stadtgebiet von Wien, Anfang März 2021, konnten vier weitere mutmaßliche Dealer im bei Verkaufshandlungen bzw. bei einer Suchtmittellieferung auf frischer Tat betreten und festgenommen werden. Auch hier wurden mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt, bei denen erhebliche Mengen an Suchtmittel, Utensilien sowie Drogengeld sichergestellt werden konnten. In weiterer Folge wurde ein mutmaßlicher 35-jähriger italienischer Suchtmittelverkäufer Mitte April 2021 in seiner Wohnung in Schwechat ebenfalls mit Suchtmitteln, typischen Utensilien sowie Drogengeld betreten und festgenommen. Im April 2021 sowie Juni 2021 konnten zwei weitere mutmaßliche Suchtmittelverkäufer in Traiskirchen/Bezirk Baden sowie Markt Piesting/Bezirk Wiener Neustadt im Zuge von Hausdurchsuchungen festgenommen werden. Dabei wurden wiederum Suchtmittel, diverse Utensilien sowie Drogengeld sichergestellt.

Insgesamt konnten aufgrund der langwierigen und umfangreichen Ermittlungen (9 Monate) der Suchtmittelgruppe Baden bei insgesamt 13 Hausdurchsuchungen, 3223 Gramm Cannabiskraut, 185 Gramm Kokain, 2033 Gramm Amphetamin/Speed, 746 Gramm MDMA, 274 Stk. Ecstasy-Tabletten, 26 Stk. LSD-Trips, 14 Gramm Crystal Meth, 15 Gramm „Magic Mushrooms“, 18 Gramm Ketamin sowie 40 Stk. Cannabispflanzen sichergestellt werden. Weiters wurden dabei insgesamt 58.759 Euro vermutliches Drogengeld sichergestellt. Die zehn mutmaßlichen Suchtmittelhändler wurden allesamt festgenommen, gegen neun Beschuldigte wurde die Untersuchungshaft verhängt, ein 30-jähriger Österreicher wurde enthaftet und angezeigt.

Aufgrund der Erhebungen sind diese zehn Personen verdächtig, seit dem Jahre 2017 insgesamt 14 Kilogramm Cannabiskraut, 2,3 Kilogramm Kokain, 7,5 Kilogramm Amphetamin/Speed, 1,5 Kilogramm MDMA, 1000 Stk. Ecstasy-Tabletten sowie 2 Kilogramm Ketamin zu einem Verkaufswert von 300.000 bis 440.000 Euro gewinnbringend verkauft zu haben.

Von den Ermittlern wurde eine Vielzahl von Suchtmittelabnehmern aus NÖ, Burgenland und Wien ausgeforscht und zur Anzeige gebracht.

Lichtbild: © LPD NÖ

Text: Landespolizeidirektion Niederösterreich, 14. Jun. 2021

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