Ein Jahr wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Alpenvorland

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Ein Jahr wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Alpenvorland

03. Sep. 2021 | St. Pölten

Bundesminister Mückstein sowie Landesräte Eichtinger und Königsberger-Ludwig besuchen österreichweites Leuchtturm-Projekt der wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland versorgt seit einem Jahr erfolgreich 16.000 Menschen in der Region.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein besuchte gemeinsam Landesrat Martin Eichtinger und Landesrätin Ulrike Königsberger Ludwig das Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland in Kilb. Das Gesundheitsnetzwerk ist das erste und einzige dieser Form und zählt zu den Leuchtturmprojekten der NÖ Gesundheitsversorgung, das am 1. September 2020 eröffnet hat:

„Primärversorgungseinheiten und Gesundheitsnetzwerke wie hier im Melker Alpenvorland sichern die wohnortnahe Versorgung und sind eine zentrale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, die sämtliche Leistungen ohne großen Organisationsauwand für die betroffenen Menschen anbietet - von der Vorbeugung über die Behandlung bis hin zur Nachsorge“, erklärt Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein: „Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 100 Mio. Euro aus dem EU-Aufbaufonds ermöglichen es nun, unsere Pläne zur Stärkung der Primärversorgung in Österreich mit voller Kraft voranzutreiben.“

„Dieses Projekt ist ein österreichweit einzigartiges Leuchtturmprojekt in der Gesundheitsversorgung. Seit einem Jahr stärken wir damit erfolgreich die wohnortnahe Gesundheitsversorgung für fast 16.000 Menschen in der Region des Alpenvorlands. Fünf Kassenplanstellen für Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner sorgen dafür, dass von 7 bis 19 Uhr jederzeit ein Arzt oder eine Ärztin für die Menschen erreichbar ist“, so Landesrat Martin Eichtinger, der gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse und der NÖ Ärztekammer das Projekt initiiert hatte.

Besonders Gesundheitsnetzwerke seien die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. „Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gründung und Führung eines Gesundheitszentrums- oder Netzwerks sind derzeit zu kompliziert. „Allerdings befinden wir uns in einem laufenden Austausch mit Bundesminister

Dr. Mückstein über Optimierungsmöglichkeiten im Bereich PVE“, so Eichtinger.

„Die wohnortnahe medizinische Versorgung in Niederösterreich ist mir besonders in den ländlichen Gebieten ein Anliegen. Das Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland leistet durch ein abgestimmtes Leistungsspektrum und erweiterte Öffnungszeiten einen wichtigen Beitrag für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher in der Region. Das Land NÖ wird im Sinne der Versorgung am „Best Point of Care“ auch weiterhin diese Form der medizinischen Grundversorgung weiterentwickeln und unterstützen“, so Königsberger-Ludwig.

Wohnortnahe Versorgung im Alpenvorland gesichert

Das Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland besteht aus fünf Netzwerkpartnern an den Standorten Bischofstetten, Kirnberg, St. Leonhard/Forst, Hürm, Kilb und Texingtal. An den fünf Standorten sind Allgemeinmediziner, Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, Ordinationsassistenten, Logopäden, Psychotherapeuten, Diätologen, Hebammen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten sowie mobile Dienste und Case- und Care Manager vertreten. Das Netzwerk an Gesundheitsprofis bringt den Menschen zahlreiche Vorteile: Von Montag bis Freitag haben in der Zeit von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr mindestens zwei Standorte und von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr mindestens ein Standort. Damit ist eine Erreichbarkeit von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr gewährleistet. Am Freitagnachmittag rotieren die Standorte mit den Öffnungszeiten. Zusätzlich übernehmen jene Standorte, welche am Vormittag geöffnet haben, auch telefonische Bereitschaftsdienste von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.

EU-Fördermittel für Primärversorgung

Österreich erhält 100 Millionen Euro aus dem Aufbaufonds der EU-Kommission (Recovery and Resilience Facility) zur Attraktivierung und Förderung der Primärversorgung. Davon sollen vor allem im ländlichen Raum Mittel direkt in die Gesundheitsversorgung nahe dem Wohnort fließen. Die ersten Gelder aus dem Fonds könnten Anfang 2022 ausbezahlt werden.

Bildtext (v.l.n.r.): Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Prakt. Arzt Dr. Kurt Weissenborn, Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein, Landesrat Martin Eichtinger

Fotocredit: Büro Eichtinger

Text: Büro Landesrat Martin Eichtinger, 03. Sep. 2021

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