Private-Equity-Journalistenpreis geht an Cathren Landsgesell

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Private-Equity-Journalistenpreis geht an Cathren Landsgesell

07. Aug. 2020 | Innsbruck

Der erste Platz des diesjährigen Private-Equity-Journalistenpreises geht an Cathren Landsgesell von der Wiener Zeitung. Auf den Rängen 2 und 3 folgen der freie Finanzjournalist Michael Kordovsky und Klaus Fiala, Chefredakteur von Forbes DACH.

Die mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Jahr 2013 vom Private-Equity-Spezialisten RWB Austria ins Leben gerufen. Am 30. Juli wurde nun der Journalistenpreis (https:www.pe-journalistenpreis.com/) zum bereits dritten Mal vergeben. Eingereicht werden konnten Beiträge, die in den Jahren 2018 und 2019 in einem österreichischen Medium erschienen sind. Über die Zuerkennung der Preise entschied eine unabhängige Jury aus Medien- und Finanzjournalisten.

Birgit Schmolmüller, Geschäftsführerin der RWB Austria, lobt die erstklassige Qualität der eingereichten Beiträge: „Die Anlageklasse Private Equity führt in der Wahrnehmung österreichischer Medien leider immer noch ein Schattendasein. Cathren Landsgesell, Michael Kordovksy und Klaus Fiala haben wichtige Aufklärungsarbeit geleistet, in dem sie sich sowohl mit den Chancen als auch mit den Risiken von Private Equity auseinandergesetzt haben.“

Kurzbiografien der Preisträger

Gewinnerin des dritten Private-Equity-Journalistenpreises ist Cathren Landsgesell (geboren am 27. Jänner 1970 in Münster). In ihrem Beitrag „Innovationen suchen Innovatoren“ in der Beilage „Digitale Republik“ der Wiener Zeitung (27. November 2019) hat sich Landsgesell mit der entscheidenden Bedeutung von Risikokapital für Technologie-Start-ups beschäftigt. Cathren Landsgesell lebt seit 1996 in Österreich und arbeitet seit 2009 als Autorin für die Tageszeitung sowie für ihre Magazine und Sonderbeilagen. Für ihre Leistung erhielt sie 3.000 Euro und eine wertvolle Trophäe aus der Rattenberger Glaswerkstatt Kisslinger.

Platz zwei und 2.000 Euro gingen an den freien Finanzjournalisten Michael Kordovsky (geboren am 9. Dezember 1974 in Braunau am Inn). Der Titelverteidiger aus dem Jahr 2017 hat insgesamt fünf Beiträge eingereicht, die in der Fachzeitschrift risControl und im Börsenkurier erschienen sind.

Klaus Fiala (geboren am 19. Jänner 1990 in Wien) ist seit Oktober 2018 Chefredakteur von Forbes DACH, der deutschsprachigen Ausgabe des weltweit bekanntesten Wirtschaftsmagazins. In seinem Beitrag „Von Puzzleteilen und Säulen“ (Forbes 1/2019) porträtierte Fiala die Arbeit von Markus Wagner und seinem Unternehmen i5invest. Die Jury reihte die Einreichung auf den mit 1.000 Euro dotierten 3. Rang.

Wenig mediale Beachtung für erfolgreiche Anlageklasse

Mit dem Private-Equity-Journalistenpreis möchte die RWB Austria eine differenzierte Berichterstattung über die Anlageklasse in Österreich fördern. „Private Equity ist die älteste und renditestärkste Anlageklasse überhaupt“, sagt Birgit Schmolmüller. „Hierzulande weiß aber kaum jemand, dass Private Equity höhere Renditechancen als der Aktienmarkt bietet.“

Private Equity investiert dort, wo nachhaltige Wertschöpfung entsteht – nämlich direkt in Unternehmen. Private-Equity-Fonds stellen diesen Unternehmen außerbörsliches Eigenkapital zur Verfügung, damit diese z. B. neue Technologien entwickeln oder ihre Expansion vorantreiben können.

Die Investitionen direkt an der Wertschöpfungskette von Unternehmen bieten eine renditestarke Anlagemöglichkeit. Unabhängige Statistiken des Analysehauses Cambridge Associates zeigen, dass die Anlageklasse Private Equity über zehn Jahre hinweg und länger jährlich rund fünf Prozentpunkte besser abgeschnitten hat als der Aktienindex MSCI World.

Kritik an aktueller Gesetzeslage

Birgit Schmolmüller kritisiert die aktuelle Gesetzgebung scharf. Durch das AIFM-Gesetz werde nämlich ein Großteil österreichischer Anleger ausgeschlossen. „Wer in Private-Equity-Fonds investieren will, muss ein liquides Finanzvermögen in Höhe von zumindest 250.000 Euro nachweisen“, erklärt Schmolmüller.

Schmolmüller stellt die Sinnhaftigkeit des AIFM-Gesetzes als Ganzes in Frage. „Der Zweck des Gesetzes ist der Anlegerschutz, der aber ausgesprochen uneinheitlich geregelt wird. Wollen nämlich Anleger per Crowdfunding direkt in risikoreiche Unternehmensgründungen investieren, können sie das ohne Probleme tun. Hingegen wird Investitionen in Private-Equity-Dachfonds, die mit breiter Streuung sogar ein Teilverlustrisiko praktisch ausschließen, ein Riegel vorgeschoben.“

Auch angesichts der Corona-Pandemie fordert Birgit Schmolmüller ein rasches Umdenken der Bundesregierung. „Das AIFM-Gesetz schadet dem Wirtschaftsstandort Österreich. Bei etablierten, mittelständischen Unternehmen in Österreich beträgt der Anteil von Private-Equity-Finanzierungen nur ein Zehntel des EU-Schnitts. Ohne Liberalisierung ist die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft gefährdet – eine Abwanderung von Unternehmen und der Verlust von Arbeitsplätzen könnten die Folge sein.“

RWB - der Spezialist für Private Equity

Die RWB Private Capital (Austria) GmbH ist die österreichische Niederlassung der RWB Group AG aus Oberhaching bei München. Die Repräsentanz besteht seit 2006, seitdem können sich österreichische Anleger an den Produkten der RWB beteiligen.

Im aktuellen Produktangebot der RWB Austria stehen Private Equity Dachfonds für Qualifizierte Privatkunden und die Fondsgebundene Lebensversicherung RWB PREMIUM SELECT mit Schwerpunkt Private Equity.

Über 80.000 Anleger vertrauen heute auf die Leistungen der RWB. Mit mehr als 200 internationalen Fondsbeteiligungen und über 3.100 Portfoliounternehmen zählt die RWB zu den renommiertesten Dachfondsinvestoren im deutschsprachigen Raum.

Quelle: APA-OTS
Foto: David Visnjic
Text: RWB PrivateCapital (Austria) GmbH

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