Kurz bevor das von den Otto-Wagner-Schülern Hermann Aichinger und Heinrich Schmid errichtete Art-Déco-Juwel vis-à-vis der Secession sein 100. Jubiläum feiert, steht eine Dekade weiblicher Bildhauerei im Fokus. Mit der Ausstellung „One Decade of Female Sculptors“ eröffnet die König Galerie am Mittwochabend die erste Ausstellung im Kleinen Haus der Kunst und ihre Dependance in Wien. Bei freiem Eintritt zeigt die Schau Werke von rund 30 Skulpturistinnen – unter anderem Alice Anderson, Brigitte Kowanz, Camille Henrot, Claudia Comte, Helen Marten, Katharina Grosse, Kitty Kraus, Monica Bonvicini, Sarah Ortmeyer, Anne Schneider und Xenia Hausner. Für die Eröffnungsausstellung kooperiert Galerist Johann König unter anderem mit den Wiener Galeristinnen Usrula Krinzinger und Rosemarie Schwarzwälder. Die Präsentation im Kleinen Haus der Kunst öffnet neue Perspektiven auf die Bedeutung weiblicher Positionen in der Bildhauerei. Sie galt lange als die vermeintlich unweiblichste Domäne. Die nächsten Ausstellungsprojekte sind bereits in Planung: demnächst gastieren Werke von Erwin Wurm, Ulay oder Daniel Arsham.

„Wir möchten das wunderbare Kulturangebot Wiens mit guten Ausstellungen bereichern und neue Menschen für die Kunst begeistern“, sagt König beim Preview-Cocktail. „Es war schon lange mein Plan, Kunst in Wien, der Geburtsstadt meiner Mutter, zu zeigen. Mit dem niederschwelligen Angebot im Kleinen Haus der Kunst machen wir Kultur für alle zugänglich und attraktiv!“

„Das Kleine Haus der Kunst ist endlich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Mit Johann König haben wir einen kongenialen Partner gefunden, der unsere Vision der Kunstpräsentation teilt und Wien mit seinem internationalen Netzwerk in Berlin, London, Bodrum und Seoul verbindet“, ist Unternehmer Martin Ho überzeugt.

Erster Blick auf die neue Institution in der Wiener Kulturlandschaft

Auf den neuen Artspace, für dessen Programm die König Galerie verantwortlich zeichnet, stießen beim Preview-Cocktail auf Einladung von König und Ho unter anderem an: Sylvia Eisenburger-Kunz (Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste), Xenia Hausner (Künstlerin), Ursula Krinzinger (Galeristin), Lotte Puschmann (OK Kunst), Eva Schlegel (Künstlerin), Rosemarie Schwarzwälder (Galerie nächst St. Stephan), Angela Stief (Albertina Modern), Birgit Vikas (Kunsttrans) sowie Clemens Wolf (Künstler) und Erwin Wurm (Künstler) mit Elise Mougin an.

Die Ausstellung „One Decade of Female Sculptors“ ist bis 5. Dezember 2021, jeweils mittwochs bis sonntags, von 11 bis 18 Uhr, im Kleinen Haus der Kunst bei freiem Eintritt zu besichtigen. Weitere Informationen zur Ausstellung auf leisure.at

Weitere Informationen auf kleineshausderkunst.at und koeniggalerie.com

Über die König Galerie

Die König Galerie wurde 2002 von Johann König in Berlin gegründet und vertritt derzeit 40 internationale, aufstrebende und etablierte Künstler. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf interdisziplinären, konzeptorientierten und raumbezogenen Ansätzen in verschiedenen Medien wie Skulptur, Video, Sound, Malerei, Druckgrafik, Fotografie und Performance. Im Mai 2015 bezog die König Galerie St. Agnes eine monumentale, ehemalige Kirche, in der seither museumswürdige Ausstellungen gezeigt werden. 2017 eröffnete König London in einem ehemaligen Parkhaus in Marylebone, London.

Im April 2020 launchte König Digital, der virtuelle Galerieraum, um online neue Kunsterlebnisse zu schaffen. Die Besucher betreten die digitalen Ausstellungen über die App König Galerie. König Digital präsentiert digitale Einzel- und Gruppenausstellungen von Künstlern der neuen Medien und von Künstlern, die im virtuellen Raum experimentieren. Im April 2021 eröffnete die König Galerie gemeinsam mit MCM einen neuen Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst in Seoul, Korea. Im Juni 2021 wurde der König Monaco Showroom eröffnet, in dem Werke etablierter und aufstrebender zeitgenössischer Künstler in der ikonischen Villa Nuvola im Zentrum des historischen Stadtstaates ausgestellt werden.

Die König Galerie nimmt regelmäßig an internationalen Kunstmessen wie der Art Basel und der Frieze Art teil. Die Galerie hat erfolgreich Werke in einer Vielzahl von privaten und öffentlichen Sammlungen platziert, darunter das Museum of Modern Art in New York und die Guggenheim Foundation. Die vertretenen Künstler haben Einzelausstellungen in Institutionen auf der ganzen Welt und nehmen regelmäßig an prestigeträchtigen Gruppenausstellungen teil wie der Documenta und den Biennalen in Venedig, Berlin, New York und anderen. Sie wurden mit vielen wichtigen Preisen, Aufträgen und Außenprojekten ausgezeichnet. Die Galerie gibt ein halbjährlich erscheinendes Magazin heraus, das die vertretenen Künstler und ihre Communities vorstellt. Weitere Informationen auf koenig.art

Über die DOTS Group

Seit 2005 setzt die von Unternehmer Martin Ho gegründete DOTS Group gastronomische Akzente in Wien. Das expandierende Unternehmen erwirtschaftet in den Bereichen Gastronomie, Bars und Clubs, Hotellerie, Ausstellungstätigkeit und Kunsthandel mit etwa 250 Mitarbeitern rund 15 Millionen Euro Jahresumsatz. Zur Unternehmensgruppe gehören fünf Restaurants („DOTS Establishment“, „DOTS im Brunnerhof“, „404 – Don’t Ask Why“, „Newman“, „Mr. Wow“), das Konzept-Ensemble „One of One“ mit dem „One of One Concept Store“ für Sammleruhren, zwei Street-Food-Lokale (IVY’s PHO, „IVY’s PHO & GRILL“), fünf Clubs („DOTS – The Hidden Club“, „Pratersauna“, „VIE i PEE“, „GOAT Club“, „X Club“), zwei Bars („Chin Chin – The Dry Martini Bar“, „Y Mini Bar“) und das Hotel „La Petite Ivy“ in der Wachau. Der Ausstellungsbetrieb und Kunsthandel sind in der „HO GALLERY“ gebündelt. Das „Kleine Haus der Kunst“ wird gemeinsam mit der Berliner König Galerie bespielt. Im Getränkebereich werden die Eigenmarken „Bodu Vodka“ und „Chin Chin Gin“ erzeugt, für den Premium-Tequila „Clase Azul“ zeichnet die DOTS Group exklusiv für den Vertrieb in Deutschland und Österreich verantwortlich. Die Unternehmensgruppe unterstützt die „Blue Heart Campaign“ der Vereinten Nationen gegen Menschenhandel. Weitere Informationen auf dotsgroup.eu

Foto: Leisure