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Krise schweißt Arbeitnehmer zusammen
Digitale Zusammenarbeit funktioniert besser als gedacht
Nach dem Lock-Down kommen dieser Tage viele wieder ins Büro. Standen vor der Krise Karriere und Urlaubspläne im Vordergrund, dominiert jetzt das Thema Sicherheit die Gedanken der Arbeitnehmer.
Sicherheit steht im Vordergrund Am stärksten beschäftigt Österreichs Arbeitnehmer aktuell die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes (59%), gefolgt von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise für ihr Unternehmen (57%). Demgegenüber rücken Karriere und Freizeit eher in den Hintergrund: Nur 18% machen sich Sorgen darüber, wie die Krise sich auf ihre Urlaubspläne auswirkt. Und 17% denken über die Konsequenzen für ihre Karriere nach.
„Man konzentriert sich derzeit auf die wirklich wichtigen Dinge“, sagt StepStone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky: „Sicherer Job, Gesundheit und Familie. Das lässt sich auch an den Daten ablesen.“ Österreichs Arbeitgeber machen jedenfalls vieles richtig, zeigt die Umfrage: 69% aller Befragten sagen, dass sich ihr Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten attraktiv und korrekt verhält.
Krise schweißt Teams zusammen Eine weitere gute Nachricht: Die Corona-Krise scheint Teams und Unternehmen stärker zusammengeschweißt zu haben. Fast alle Befragten (92%) geben an, auch virtuell zuverlässig mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten und klare gemeinsame Ziele zu verfolgen (82%). Für weitere 82% ist die Stimmung im Team gut: Mehr als die Hälfte (60%) ist sogar davon überzeugt, dass die Krisensituation Kollegen und Mitarbeiter als Team zusammenschweißt und alle „ein paar Prozent mehr“ geben, um in der Krise bestehen zu können.
Und: Die Zusammenarbeit im Team funktioniert auch virtuell. Fast alle Umfrageteilnehmer (92%) geben an, weiterhin zuverlässig mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten und auch klare gemeinsame Ziele zu verfolgen (82%). Für weitere 82% ist die Stimmung im Team gut: Mehr als die Hälfte (60%) ist sogar davon überzeugt, dass die Krisensituation Kollegen und Mitarbeiter als Team zusammenschweißt und alle „ein paar Prozent mehr“ geben, um in der Krise bestehen zu können.
Digitale Kaffeepausen Gut ein Drittel aller Befragten (35%) meldet sich zu Beginn und am Ende des Arbeitstages aktiv an und ab, zwei von drei Arbeitnehmern tauschen sich virtuell über berufliche oder private Probleme aus (63%). Wenig Zuspruch finden hingegen gemeinsame digitale Pausen: Nur 13% geben an, zusammen mit ihren Kollegen virtuell Mittag zu essen oder Kaffee zu trinken. „Wir reden seltener über Privates“, so einer der Umfrageteilnehmer. „Im Büro ist das besser. To Do‘s persönlich zu besprechen geht oft schneller.“
„Ohne den persönlichen Kontakt in den Pausen fällt ein wichtiger informeller Kommunikationskanal weg“, sagt StepStone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky. „Schließlich werden bei Gesprächen in Pausen wichtige berufliche Themen oft ‚wie nebenbei‘ besprochen und fördern oft innovative Ideen zutage. Arbeitgeber, die weiterhin auf Zusammenarbeit im Home Office setzen, sollten sich Methoden überlegen, diese informellen Gespräche auf den virtuellen Raum zu übertragen.“
New Work: Gekommen, um zu bleiben
Die digitale Zusammenarbeit ist in jedem Fall gekommen, um zu bleiben: Knapp zwei Drittel aller Befragten (61%) können sich vorstellen, auch nach der Krise vermehrt digital zusammenzuarbeiten. Und 42% waren überrascht, wie gut die Zusammenarbeit mit digitalen Tools funktioniert. „Ich möchte mein Home Office nicht mehr hergeben, allerdings nur optional zum klassischen Büro“, berichtet einer der Umfrageteilnehmer.
Weitere Infos sowie das Whitepaper "Arbeiten nach Corona" finden Sie unter diesem Link.
Quelle: APA-OTS
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