Natürlich Umfrage zum Welttierschutztag

Essen & Trinken

Die große Ja!

Natürlich Umfrage zum Welttierschutztag

04. Okt. 2021 | Wiener Neudorf

Für über 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ist Tierwohl beim Fleischkauf wichtig

  • Ja! Natürlich hat 800 erwachsene Österreicherinnen und Österreicher online befragt
  • Tierschutz ist der mit Abstand häufigste Grund, kein Fleisch zu essen
  • Schon 25 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind Flexitarier, nur noch 60 Prozent bezeichnen sich als Fleisch-Esser, 1 Prozent sind Veganer, 5 Prozent Vegetarier
  • Österreicherinnen und Österreicher orten bei der Schweinehaltung größten Aufholbedarf
  • 90 Prozent wünschen sich genauere Auszeichnung zum Tierwohl auf Fleisch und tierischen Produkten
  • Konsumentinnen und Konsumenten verbinden vor allem mehr Freilauf, artgerechte Haltung und ausreichend Fläche pro Tier mit Tierwohl
  • 80 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten sind überzeugt, dass Bio auch bessere Haltungsbedingungen bedeutet
  • Bio-Standards reichen nicht aus: Ja! Natürlich fühlt sich als Marke mit dem höchsten Tierwohlanspruch in Österreich in den strengen Standards, die weit über die gesetzlichen Vorgaben für Bio hinausgehen, bestärkt

Tierschutz ist in jeder Hinsicht eine Frage der Haltung. So startete Ja! Natürlich im Vorfeld des Welttierschutztages am 4. Oktober eine repräsentative Umfrage zum Stellenwert des Tierwohls in der Lebensmittelproduktion für die Österreicherinnen und Österreicher über TALK Online-Panel. „Für uns hat Tierwohl seit jeher einen enormen Stellenwert. Wie relevant es für die meisten Österreicherinnen und Österreichern inzwischen ist, wie die Tiere leben, deren Produkte sie essen, bestätigt uns in unserem hohen Anspruch an Haltungsbedingungen und andere Faktoren. Und dieses Stimmungsbild motiviert, den Weg konsequent fortzusetzen, noch mehr für das Tierwohl zu tun und auch die Konsumenten-Information rund um das wichtige Thema weiter zu intensivieren“, meint Ja! Natürlich Geschäftsführerin Klaudia Atzmüller angesichts der eindeutigen Ergebnisse der großen Tierwohl-Umfrage. Der heimische Bio-Pionier ist auch in Sachen Tierwohl Vorreiter, viele Standards gehen weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Bio-Richtlinien hinaus. Beispiel Milch: Als einzige Bio-Marke des Landes garantiert Ja! Natürlich seit langem ganzjährig und rund um die Uhr Freilauf für die Milchkühe durch ein striktes Anbindeverbot für seine Bio-Bauern. Auch die Kombinationshaltung, die die Fixierung der Tiere über längere Zeiträume erlaubt, ist bei Ja! Natürlich als einziger Bio-Marke ausgeschlossen. Auch bei der Rindfleischerzeugung ist Ja! Natürlich einzigartig: Zuchtstier, Kühe und Kälber leben im Herdenverband, Mutterkuhhaltung ist bei Ja! Natürlich Weidejungrindern vorgeschrieben.

Für 83 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ist Tierwohl wichtig

Bezüglich der Rolle von Fleisch bei der eigenen Ernährung, sagen nur noch 60 Prozent von sich, dass sie mehrmals in der Woche Fleisch konsumieren. Ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher ist schon als Flexitarier zu bezeichnen – setzt also vorrangig auf fleischlose Ernährung und isst nur gelegentlich Fleisch. Gefragt nach den Gründen für diesen Fleisch-Verzicht, wird von 56 Prozent der Tierschutz angeführt, gefolgt von gesundheitlichen Gründen, Umweltschutz bzw. Ressourcen-Schonung und Klimaschutz. Vor diesem Hintergrund verwundert es auch nicht, dass ganze 83 Prozent in der Umfrage angeben, dass Tierwohl für sie ein relevantes Kriterium bei der Kaufentscheidung ist. 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wissen, dass die Tierwohl-Standards in der biologischen Landwirtschaft automatisch höher sind, als in der konventionellen Produktion. Insbesondere Ja! Natürlich Kundinnen und Kunden sind gut informiert und achten besonders auf die Haltungsform.

Schweinehaltung wird von Konsumentinnen und Konsumenten am kritischsten gesehen

Gefragt nach den tierischen Produkten, bei denen die Österreicherinnen und Österreicher den größten Aufholbedarf in Sachen Tierwohl sehen, geben 44 Prozent die Schweinehaltung an. Mit dem im österreichischen Lebensmittelhandel einzigartigen Freilandschwein-Projekt, das vor über 20 Jahren mit einigen engagierten Bio-Bauern im Waldviertel ins Leben gerufen wurde, demonstriert Ja! Natürlich, dass es auch anders geht. Das Projekt stellt eine besonders artgerechte Form der Bio-Schweinehaltung dar – und gleichzeitig eine ökologisch sinnvolle Kreislaufwirtschaft nach alter Tradition. „Die Schweine dürfen sich das ganze Jahr auf dem Acker frei bewegen und ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben. Durch die viele Bewegung verbrauchen die Schweine natürlich mehr Energie und benötigen auch mehr Futter – Stichwort Winterspeck. Sie sind Tag und Nacht, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit im Freien. Entgegen der landläufigen Meinung macht ihnen die Hitze im Sommer mehr zu schaffen, als die Kälte im Winter. Deswegen ziehen sich die Schweine im Sommer gerne in den Schatten oder auch in ihre Hütte zurück, die auch im Winter neben dem Winterspeck vor Kälte schützt. Diese artgemäße Haltung stärkt durch den Kontakt mit allen Umweltreizen auch das Immunsystem der Freilandschweine und prophylaktischer Medikamenteneinsatz ist nicht notwendig“, fasst Andreas Steidl, Ja! Natürlich Geschäftsführer und oberster Bio-Qualitätsmanager zusammen. Vom Freilandschwein kommt nach dem Ja! Natürlich Bio-Bauchspeck, Bio-Kaiserspeck, Bio-Pariserkranzl nun auch neu Bio-Beinschinken in die Regale von BILLA und BILLA PLUS.

Ja! Natürlich Pionier-Projekt gegen Küken-Töten hat Bio-Eier Produktion revolutioniert

Neben dem Freilandschwein-Projekt hat Ja! Natürlich vor allem auch die Haltungsbedingungen in der Eierproduktion im vergangenen Jahrzehnt deutlich verbessert und gezeigt, dass die führende Bio-Marke Tierwohl-Standards für die gesamte Branche nachhaltig anheben kann. „Ja! Natürlich hat 2016 dem Töten von männlichen Küken in der Eierproduktion ein Ende gesetzt. Was als Pionierprojekt begann, endete als Bio-Branchenlösung und ist mittlerweile Standard in der heimischen Bio-Eier Produktion“, betont Ja! Natürlich Geschäftsführer Andreas Steidl, der das Projekt damals in Kooperation mit Vier Pfoten startete.

„Bei Ja! Natürlich haben wir viel Erfahrung darin, die Tierwohl-Standards schrittweise anzuheben, gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern in der heimischen Bio-Landwirtschaft. Wir stehen für die laufende Weiterentwicklung und orientieren uns dabei stark an den Anforderungen der Kundinnen und Kunden, über die wir im Zuge der großen Tierwohl-Umfrage zum Welttierschutztag wieder einiges dazu gelernt haben“, fasst Ja! Natürlich Geschäftsführerin Klaudia Atzmüller zusammen.

Foto: REWE Group

Text: REWE Group, 04. Okt. 2021

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