Corona & Work-Life-Balance

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Corona & Work-Life-Balance

06. Apr. 2021 | Linz

Die andauernde Corona-Krise und das Homeoffice fördern die Entgrenzung von Arbeits- und Freizeit. Eine aktuelle Umfrage von Österreichs meistbesuchtem Karriereportal karriere.at zeigt: 37 Prozent aller befragten Mitarbeiter*innen sind für ihre Vorgesetzten und Kolleg*innen jederzeit erreichbar. Die Folge: Die psychische Belastung im Job legt deutlich zu.

Für österreichische Arbeitnehmer*innen wird die ständige Erreichbarkeit im Job zu einem immer größeren Problem – das zeigt die aktuelle unter rund 3.000 Arbeitnehmer*innen durchgeführte Umfrage des Karriereportals karriere.at. 37 Prozent der befragten Beschäftigten sind für ihre Kolleg*innen oder ihre*n Chef*in immer erreichbar. Gleichzeitig sind 24 Prozent nur während der geregelten Arbeitszeiten zu erreichen. 12 Prozent geben an, länger erreichbar zu sein, wenn viel zu tun ist. „Nächtliche Chat-Nachrichten, E-Mails am Wochenende – das coronabedingte Homeoffice lässt die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit zunehmend verschwimmen. Gleichzeitig haben viele Unternehmen noch nicht erkannt, dass die Gesundheit der Mitarbeiter*innen den Erfolg des Unternehmens maßgeblich beeinflusst“, warnt karriere.at-CEO Georg Konjovic. Aktuelle Studien belegen, dass sich die Mehrheit der Arbeitnehmer*innen mehr gesundheitliche Unterstützung durch die Arbeitgeber*innen wünschen. Auch das Europäische Parlament forderte Anfang des Jahres ein Grundrecht für Arbeitnehmer*innen, nicht rund um die Uhr erreichbar sein zu müssen, um diese vor negativen Folgen wie Angstzuständen, Depressionen und Burnout-Erkrankungen zu schützen.

Große Unklarheit hinsichtlich Erreichbarkeit

Für 64 Prozent der befragten Arbeitnehmer*innen in Österreich ist nicht einmal klar, wann sie für die Arbeit erreichbar sein müssen – dafür gibt es nämlich keinerlei Vereinbarung mit ihren Vorgesetzten. Bei nur 14 Prozent liegt dazu eine schriftliche Vereinbarung vor. Hingegen gibt rund die Hälfte der 116 befragten Arbeitgeber*innen (48 Prozent) an, ihre Mitarbeiter*innen „nur in Notfällen“ außerhalb der Dienstzeiten kontaktiert zu haben. Nur bei jedem zehnten Unternehmen kam dies niemals vor. Für den karriere.at-CEO muss die Frage der Erreichbarkeit in der Unternehmenskultur verankert sein: „Vor allem seitens der Geschäftsführung ist klar festzulegen, wann etwas von den Mitarbeiter*innen erwartet wird. Diese sollten z. B. wissen, wenn sie ein E-Mail am Freitagnachmittag bekommen, dass eine Antwort am Montag reicht. Die Grundregeln der Zusammenarbeit im Unternehmen müssen klar kommuniziert und regelmäßig besprochen werden“, rät Georg Konjovic.

Über karriere.at

karriere.at ist Österreichs größtes Karriereportal. Der Marktführer im Online-Recruiting verbindet passende Kandidaten mit den besten Arbeitgebern. Jobsuchende finden auf karriere.at erfolgreich passende Stellen und Unternehmen und können sich zudem selbst von Arbeitgebern entdecken lassen. Interessierte erhalten darüber hinaus auf Firmenprofilen Einblicke in die Arbeitswelt von Firmen.

80 Prozent der Österreicher kennen karriere.at – mit monatlich bis zu 4,9 Millionen Besuchen Österreichs größtes und bekanntestes Karriereportal (GfK Austria 3/2019, Google Analytics 1/2019). Das Unternehmen ist eigentümergeführt und beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter in Linz und Wien.

Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und karriere.at GmbH
Alle Rechte vorbehalten
Fotocredit: karriere.at

Text: karriere.at GmbH, 06. Apr. 2021

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