Bauen & Wohnen
Eigentum ist gefragt
Umfrage bestätigt Wunsch nach Eigentum in den Gemeinden
Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen hat aktuell eine umfangreiche Studie zur Zusammenarbeit der NÖ Gemeinden mit den 32 gemeinnützigen Bauträgern im Land präsentiert. Die Umfrage hat bei den Bürgermeistern nachgefragt, welche Wohnmodelle für die Gemeinden am wichtigsten sind. „Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Niederösterreichs setzen auf Eigentum. 72 Prozent der Befragten geben an, dass in ihrer Gemeinde ‚Miete mit Kaufoption‘ die gefragteste Wohnvariante ist“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und weiter: „Bei Genossenschaftsbauten gibt es deshalb schon nach fünf - statt zehn - Jahren die Möglichkeit, die Wohnung zu kaufen. Das haben wir im Rahmen der blau-gelben Wohnbaustrategie für unsere Landsleute ermöglicht.“
Das Ergebnis stellt der Kooperation zwischen Land, Gemeinde und Gemeinnützigen Wohnbauträgern ein überzeugendes Ergebnis aus. 80 % der Gemeinden loben die Kooperation zwischen Land, Sozialeinrichtungen der Gemeinden und den GBVs:
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Bauträgern und sehe darin noch viel Spielraum für nachhaltiges Entwickeln von Ortskernen und der Mehrfachnutzung von Flächen“, so NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl.
Kräfte bündeln für leistbaren Wohnraum
Auch beliebt sind die Wohnformen „Betreutes“ und „Junges Wohnen“. Die Ortsverantwortlichen wünschen sich noch mehr Projekte für „Junges Wohnen“, im Schnitt ist der Bedarf pro NÖ Gemeinde mit 35 Wohnungen angegeben. „Die Schaffung von Wohnraum war noch nie so herausfordernd wie in diesen Zeiten. Umso wichtiger ist es, alle Kräfte zu bündeln und leistbaren Wohnraum in NÖ erzeugen zu können“, so GBV-Obmann Manfred Damberger und weiter: „Die Bürgermeister schätzen die fachliche Kompetenz und die Dienstleistungsbereitschaft der Gemeinnützigen. Gerade in Ortskernen – in Verbindung mit der neuen Raumordnung – leisten wir wichtige Vorarbeit. Vom Grundstückserwerb bis hin zur nachhaltigen Umsetzung.“
Spannend wird die Zukunft der Gemeindeentwicklung. Zwei Drittel aller Gemeinden sehen sich als Wachstumsgemeinden, ein Siebentel als stagnierend und nur mehr ein Fünftel als abwanderungsbedroht, zeigt Institutsleiter Dr. Wolfgang Amann auf.
Fotocredit: Büro Eichtinger
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